Fünf-Länder-Tour - September 2022

Tag 1: Sonntag, 18.09.2022

64625 Bensheim-Schönberg – „Obstedelbrennerei Dockweiler“ in 66909 Wahnwegen: 127km

Heute Mittag um 12.00Uhr sind wir los gefahren und sind gegen 14.30Uhr an unserem ersten Stellplatz in Wahnwegen angekommen. Wir stehen an der Obstedelbrennerei Dockweiler (*unbezahlte Werbung*) und haben diesen Platz über unsere App Landvergnügen (*unbezahlte Werbung*) gefunden. Hier stehen wir auf dem einzigen mit Pflaster ausgelegtem Stück, direkt vor der Tür zur Brennerei und mit Zugang zum Stromanschluss.

 

 

Sofort werden wir sehr herzlich von unserem Gastgeber und von seinem Hund „Rico“ begrüßt und zu einer Tasse Kaffee bei ihm zu Hause im Wintergarten eingeladen, was wir gerne annehmen, sobald wir uns eingerichtet haben, denn zum Schnaps probieren ist es einfach noch ein bisschen früh… *lach* Neben sehr schönen Gesprächen über Gott und die Welt erfahren wir auch, dass sie in 18211 Börgerende, in einem ehemaligen Fischerdorf an der Ostsee, in unmittelbarer Nähe zum Seebad Heiligendamm und den Tourismuszentren Kühlungsborn und Warnemünde, sowie hier vor Ort verschiedene Ferienobjekte haben und bekommen gleich zwei Prospekte in die Hand gedrückt.

Wir erkundigen wir ein wenig die Gegend und probieren auf unserem Weg das Obst von den Bäumen. Es scheint schon überreif zu sein, denn es liegt schon fast mehr auf dem Boden, als an den Ästen hängt. Die Birnen und Äpfel schmecken jedoch so gar nicht und wir bekommen später erklärt, dass sie nicht zum Essen, sondern für den Schnaps gedacht sind und so genau richtig sind. Die Zwetschgen schmecken dafür um so besser.

 

 

Nach unserem Spaziergang vespern wir ein wenig und spielen Karten bis wir zur Schnapsprobe abgeholt werden. Wir bekommen eine kleine private Tour durch die Brennerei und es wird uns erklärt, dass bei sehr alten Exemplaren von 2007/2009 sich – wie beim Wein – eine Art „Weinstein“ unten absetzt. Was allerdings ganz normal und kein Qualitätsmangel ist. Die Schnäpse und Liköre bei ihm sind frei von Zusätzen, bekommen keinen Zucker zugeführt und durchlaufen eine sehr schonende Filtermethode. Nach einigen leckeren Schlückchen von hier und da, entscheiden wir uns für 2x Willi, 1x Mirabelle und 1x Feigen-Likör in Mini-Version, den ich dann auch noch geschenkt bekomme. Der „Willi“ in Likörform ist leider schon ausverkauft, sonst hätte ich mir davon auch noch ein Fläschchen gegönnt. Schade. Doch vielleicht beim nächsten Mal, denn er hat uns angeboten jederzeit wieder zu kommen und gerne auch für längere Zeit. Vielleicht wäre das ja eine gute Gelegenheit mit unseren Camper-Freunden Sigi und Volker hinzufahren.

 

 

Danach gibt es Lachs und Reis zum Abendessen und zum Ausklang schauen wir noch ein wenig TV, bevor wir zu Bett gehen und eine ruhige Nacht verbringen. Beim TV schauen, bekommen wir schon einige Inspiration für den nächsten Urlaub… *lach* Wie wäre es denn mal mit FKK-Camping? Z.B. in Österreich beim Ökocamp Stumergut (*unbezahlte Werbung*)… Wir sind dafür nämlich generell auch zu haben, haben es allerdings noch nicht ausprobiert – bis auf einen Tag in Spanien am FKK-Strand.

Tag 2: Montag, 19.09.2022

66909 Wahnwegen – 8506 Rédange (Luxemburg), inkl. Zwischenstopp in 66679 Losheim am See: 156km

Am nächsten Morgen, bei Sonnenschein und in Begleitung von Rico, dürfen wir uns vor Abfahrt noch einen ganzen Beutel an Äpfeln pflücken und mitnehmen und zwar von den richtig leckeren aus dem eigenen Garten. So eine tolle Geste!! Und sie schmecken wirklich fabelhaft! Ganz bio und manchmal sogar mit dem einen oder anderem Mitbewohner…

 

 

Nachdem wir uns nochmals herzlich bedankt, verabschiedet und zusammengepackt haben, machen wir uns auf große Reise in Richtung Luxemburg. Auf dem Weg lesen wir etwas von „Freilandeiern“ und starten ein Wendemanöver, Mitten auf der Straße, mit unserer „kleinen“ Trude (WoMo). Allerdings hätten wir uns das sparen können, denn trotz dem Hinweisschild Freilandeier haben sie leider nicht wirklich gut geschmeckt, was wir kurze Zeit später beim Frühstück festgestellt haben.

Zum Frühstücken halten wir, ca. eine Stunde nach Fahrtbeginn, in Losheim am See an und laufen im Anschluss den 4km langen Rundweg am Stausee (*unbezahlte Werbung*). Im Anschluss geht die Fahrt weiter bis nach Rédange in Luxemburg. Auf dem Weg dorthin suchen wir vergeblich nach irgendwelchen Einkaufsmöglichkeiten. Entweder gibt es die hier nicht oder wir sind zu „blind“ dafür. Wir entdecken nur gleich zu Anfang einen „Cactus“ (*unbezahlte Werbung*) doch verpassen die Einfahrt. Da wir davon ausgehen, gleich wieder einen zu finden, fahren wir weiter. Leider ohne Erfolg. Denn wir finden erst wieder in Rédange, kurz vor unserem heutigen Ziel, eine weitere Filiale (*unbezahlte Werbung*) davon.

 

 

Was uns in Luxemburg auffällt:

  1. dass der Diesel an jeder Tankstelle das gleiche kostet. Im Moment steht er bei 1,782€/L und zwar wirklich an jeder Tankstelle!!
  2. dass es hier „Riesen-Kreisel“ mit 5 Spuren gibt, inkl. Ampelschaltung und jeder Menge Hinweisschildern – jedoch auch wirklich gut erklärt, das muss ich zugeben.
  3. dass Zigaretten, Kaffee und Sprit echt günstig sind, doch dafür die Lebensmittel recht teuer – allerdings gibt’s es hier auch viele spanische Marken, was mich natürlich besonders freut.
  4. dass hier wirklich viele und sehr große Traktoren unterwegs sind – sehr beeindruckend.
  5. dass es viele rasante Fahrer gibt, die trotz Überholverbot, überholen…

 

Wir sind heute Morgen gegen 9.20Uhr los gefahren, sind gegen 13.45Uhr über die Grenze gefahren und sind jetzt um 15.30Uhr – nach unserem Einkauf, direkt vor der Nase – in Rédange auf unserem Stellplatz von „Park4Night“ (*unbezahlte Werbung*) angekommen. Hier stehen schon so einige Wohnmobile und da leider die Hälfte der Stromanschlüsse defekt sind, dürfen wir uns beim Nachbarn „einstöpseln“. Das macht man so unter Campern! Man hilft sich gegenseitig. Als kleine Dankeschön-Geste bekommt unser Nachbar von mir ein kleines Friedenslicht und ist irgendwie damit erst einmal überfordert – vielleicht auch, weil wir nicht die gleiche Sprache sprechen. Doch mit Händen und Füßen geht’s auch und ich konnte ihm ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern…

Der Stellplatz an sich ist recht ruhig, denn wir hören erst am nächsten Morgen das eine oder andere Auto, das zur Arbeit fährt. Hier gibt es alles umsonst: Wasser, Strom, Müllentsorgung, etc. Allerdings werden hier dringend Keile benötigt, denn wir stehen ein bisschen viel in Schräglage – nicht das wir noch aus dem Bett fallen.

 

 

Nachdem wir uns also hier eingerichtet haben, beschließen wir einen kleinen Spaziergang durch Rédange zu machen und das erste was uns auffällt ist, dass es hier nur auf einer Seite der Straße einen Gehweg gibt. Außerdem viele Einbahnstraßen und es geht sehr oft „hoch und runter“… Meine armen Beine!!

 

 

Zum Abendessen gibt es heute als Vorspeise Miesmuscheln im eigenen Sud und als Hauptgericht ein kleines Steak und Salat. So lecker! Glücklich und zufrieden fallen wir dann recht müde ins Bett. Immerhin sind wir heute 12747 Schritte, bzw. 7,4km, gelaufen.

 

 

Tag 3: Dienstag, 20.09.2022

8506 Rédange (Luxemburg) – 08600 Givet (Frankreich): 110km

Am nächsten Morgen fahren wir schon gegen 09.00Uhr los und um 09.20Uhr befinden wir uns bereits in Belgien, obwohl wir doch erst noch das letzte Zipfelchen in Frankreich mitnehmen wollen… 

Nun gut, weiter geht es durch Belgien und auch hier finden wir nicht wirklich gute Einkaufsmöglichkeiten, geschweige denn einen Bäcker, der auch offen hat. Zum Schluss muss ein Lidl (*unbezahlte Werbung*) herhalten, wo wir dann auch kurzerhand auf dem Parkplatz frühstücken, denn auch Parkplätze sind rar gesät, bzw. gibt es hier einfach nicht. Hier sind die Parkplätze so eine Art „Parkbucht“ direkt an der Straße, dass was bei uns eher ein „Nothalt“ ist. Nicht wirklich schön, doch es geht einfach heute nicht anders. Vor lauter „Verzweiflung“ kaufen wir uns sogar Croissants… *lach* …die nicht wirklich lecker sind und noch dazu, sind wir zur Weisheit des Tages gekommen: „Weißwürste und süßen Senf isst man in Bayern und kauft sie nicht in Luxemburg, um sie dann in Belgien zu essen!!“ Nein, nein, nein!! Das ist nicht wirklich lecker!!

Hier, in Belgien, gefallen uns die Fassaden der Häuser sehr gut, die aus einer Art Sand- oder Bruchstein gemacht sind. Allerdings sind die Straßen wirklich verbesserungswürdig. Das, was dort die normalen Straßen sind, sind bei uns die Betonplatten auf den Feldwegen. Jeden Stoß von Betonplatte zu Betonplatte haben wir gespürt und dabei sind unsere Stoßdämpfer top! Fast hat es etwas von meditativen Impulsen, wenn man sich nicht auch noch auf den Verkehr konzentrieren muss. *lach*

Gegen 12.15Uhr passieren wir die Grenze zu Frankreich und nach 15 Min. Autofahrt sind wir auch schon an unserem Stellplatz und starten direkt zu einem Spaziergang in die Altstadt, wobei wir dann sehr schnell feststellen, dass die Läden entweder mittags geschlossen haben oder sogar leer stehen.

 

 

Auf unserem Trip durch die Altstadt besuchen wir, die in unseren Augen ziemlich baufälligen Kirche „Eglise Saint-Hilaire“ (*unbezahlte Werbung*) und sind erstaunt, dass es hier keine Bänke gibt, sondern nur Stühle. Das haben wir bis jetzt noch nicht erlebt und dabei schauen wir uns öfters mal die Kirchen an.

 

 

 

Weiter geht’s durch die Altstadt bis wir die „Citadelle de Givet“ (*unbezahlte Werbung*) bzw. das „Fort de Chalemont“ (*unbezahlte Werbung*) in der Nähe finden. Allerdings beschließen wir, dass wir es heute nicht besuchen werden. Das ist uns dann zu Fuß jetzt doch ein wenig viel, so ganz ohne Proviant und Wasser. Wenn, dann ist das eher ein Tagesausflug für uns. Vielleicht beim nächsten Mal… Der Weg führt uns weiter an interessanten Gebäuden, Bänken und Laternen vorbei.

Übrigens auf der Karte ist der dunkelgrüne Zipfel, der nach oben führt, das Stückchen Frankreich das wir gerade besuchen und ganz oben davon liegt Givet.

 

 

Danach kehren wir über einen kleinen Park zurück zu unserem Stellplatz und genießen erst einmal eine kleine Siesta.

 

 

Nach unserer Siesta spielen wir noch ein wenig Kniffel (*unbezahlte Werbung*) und beschließen dann doch noch ein wenig einkaufen zu gehen und mal in die andere Richtung zu laufen. Danach kochen wir gemeinsam und machen es uns bei „Tagliatelle alio e olio“ mit Muscheln und Garnelen, sowie einem Salat, gemütlich.

 

 

Unser Stellplatz für diese Nacht haben wir über „Park4Night“ (*unbezahlte Werbung*) gefunden. Es ist schön ruhig hier und der Ausblick ist grandios, allerdings stehen wir auch eng an eng mit anderen Campern beisammen. Das einzige was uns nicht gefällt ist die Handhabung mit dem Strom. Du kannst Dich theoretisch auf einen speziell ausgewiesenen Platz stellen und für 1 Stunde Strom ziehen – allerdings für stolze 2,00€. Das ist schon ein bisschen teuer und sehr umständlich noch dazu. Doch da wir auch gut autark stehen können und unsere Batterien voll sind, nutzen wir dieses Angebot nicht.

 

Tag 4: Mittwoch 21.09.2022

08600 Givet (Frankreich) – 2220 Heist-op-den-Berg (Belgien): 141km

Heute Morgen ist es sehr, sehr neblig als wir aus der Trude steigen. Nichtsdestotrotz haben wir uns vorgenommen, in Frankreich Croissants zu kaufen, und laufen gleich los zum Bäcker, den wir gestern schon ausfindig gemacht haben. Letztendlich landen zwei normale Croissants, eins mit Vollmilchschokolade gefüllt und ein Meringue in unserer Tüte. *lach* Es gibt aber auch so tolle Leckereien in Frankreich und der Bäcker ist für uns immer gefährlich, auch wenn wir es eigentlich so gar nicht vertragen.

 

 

Auch heute startet unsere Fahrt morgens um 09.00Uhr und nach knapp 10 Min. sind wir in Belgien. Und wie auch schon gestern, finden wir einfach keinen schönen Parkplatz zum Frühstücken, und halten einfach bei Decathlon (*unbezahlte Werbung*) und frühstücken hier. Die Croissants schmecken herrlich!! Einfach kein Vergleich!! *lecker*

Auf unserem Weg durch Belgien, vor allem durch Leuven (Löwen) fällt uns auf, dass es hier fast mehr Radfahrer als Autos gibt. Außerdem bemerken wir, dass auch hier sehr viele große Traktoren unterwegs sind – auch auf den Schnellstraßen – und viele LKW’s. Der Diesel variiert hier zwischen 1,77€ und 1,83€ pro Liter.

Als wir gegen 13.00Uhr an unserem Stellplatz ankommen, beschließen wir heute erst einmal Sonne zu tanken. Ich sitze ein wenig am Rechner und danach widme ich mich meinem Malbuch und mein Lieblingsmensch genießt die Umgebung. Doch gegen 16.00Uhr halten wir es doch nicht länger aus und marschieren in die Stadtmitte, denn wir möchten gerne das Eisenbahnmuseum besuchen, doch leider hat es heute zu. Ausgewiesene Fußgängerwege, so wie bei uns, gibt es hier nicht – anscheinend fährt man hier Auto oder Fahrrad.

 

 

In der City selbst decken wir uns dann mit belgischer Schokolade und Pralinen ein und genießen eine Portion Fritten, die man hier ja unbedingt gegessen haben muss. Und ja, sie schmecken wirklich hervorragend.

 

 

Nach unserem ausgiebigem Spaziergang genießt mein Lieblingsmensch noch ein wenig die Sonne und ich fange an zu kochen. Es gibt Hähnchen-Flügel mit Kartoffeln und Zwiebeln aus dem Omnia (*unbezahlte Werbung*), der fast die gleiche Funktion wie ein kleiner Backofen hat. Super lecker übrigens und ohne großen Aufwand. Einfach alles darin schichten, mit Olivenöl und Salz würzen und 45Min. auf kleiner Flamme garen. Wer möchte kann noch Pfeffer dazu geben, doch das vertragen wir nicht, oder das Olivenöl mit Butter austauschen/mischen… Ganz nach Geschmack…

Der Stellplatz selbst befindet sich an der Rückseite des Hallenbades und verfügt nicht über Strom oder Wasser. Hier muss man sich über einen QR-Code sehr detailliert anmelden. Fehlt nur noch, dass sie auch noch die Schuhgröße wissen wollen. Aber gut, was muss, das muss. Insgesamt ist es recht schön und liegt Mitten in der Natur, allerdings ist es nachts etwas laut durch den Zugverkehr.

Mit unserem Spaziergang in die City, die doch etwas abgelegen vom Stellplatz liegt, haben wir heute 11.212 Schritte, bzw. 6,3km, geschafft. Nicht schlecht und die 10.000-Schritte-Zaubermarke geknackt!

 

 

Und bei diesem herrlichen Sonnenschein und einem Gläschen Weißweinschorle endet dieser Tag in Belgien. Die nächste Folge der Tour führt uns nach Holland…

Tag 5: Donnerstag, 22.09.2022

2220 Heist-op-den-Berg (Belgien) – 5363 Velp (Holland), inkl. Zwischenstopp in Zilvermeer: 176km

Letzte Nacht habe ich ganz schön wirres Zeug geträumt, sehr schlecht geschlafen und hatte gleich drei Albträume hintereinander. Einfach nur schrecklich. Dementsprechend habe ich heute auch keine besonders gute Laune, die auch meinen Lieblingsmensch in den Bann zieht. So haben wir zum Schluss beide schlechte Laune… *seufz*

Gegen 9.00Uhr ist wieder Abfahrt und ca. 1,5 Stunden später halten wir spontan in Zilvermeer am Kanal zum Frühstücken und uns ein wenig die Beine zu vertreten. Endlich mal ein „normaler“ Parkplatz…

 

 

Eine Stunde später sind wir schon wieder unterwegs und passieren gegen kurz vor zwölf die Grenze zu Holland. Hier in Holland fällt uns sofort auf, dass die Gegend insgesamt sehr, sehr flach ist und dass man hier bestimmt gut Fahrrad fahren kann. Nicht so wie in Luxemburg wo es ständig hoch und runter geht… Allerdings fahren hier alle ohne Helm, ganz egal ob Groß oder Klein, niemand trägt hier einen Fahrradhelm. Selbst Leute auf dem Moped sehen wir ohne Helm. Und übrigens sind hier Fußgängerwege rar gesät.

Gegen 14.00Uhr kommen wir, nach einem kurzen Einkauf bei Aldi (*unbezahlte Werbung*) am Stellplatz in Velp an und ich lege mich gleich hin und mache Siesta. Bin fix und fertig und hoffe natürlich auch, dass meine Laune dadurch besser wird. *lach*

 

 

Velp selbst ist sehr klein und hier gibt’s es einfach NICHTS… So beschließen wir, in die nächste Stadt zu laufen… Wie war das nochmal mit schlechter Laune und doofe Ideen? Im ungewohnten Stillschweigen – außer bei schlechter Laune, da kenne ich es schon… – laufen wir los und kommen nach über 3km Fußmarsch endlich an. Und wie das so ist, wenn der Tag schon blöd anfängt, habe ich natürlich auch die falschen Schuhe für so einen Marsch an und mir tun schon auf dem Hinweg die Füße weh. Der Weg dorthin ist nicht wirklich schön und es kommen uns auch keine Fußgänger entgegen – noch dazu laufen wir wohl auf der falschen Straßenseite. Ayayay… Ab und zu klingelt mal ein Radfahrer, damit wir im Platz machen, doch sonst ist auf dem Weg nichts los. Dafür umso mehr auf der Hauptstraße neben dran, die man auch nicht einfach mal so überquert. Nein, nein, hier warten wir auf eine Ampelschaltung und nehmen den Umweg durch die Prärie natürlich sehr gerne an! Was bleibt uns auch anderes übrig…! *seufz*

In Grave selbst sind wir schon sooo fertig, dass wir es gerade mal schaffen für meine Schwester die gewünschte Lakritze zu besorgen und uns, für bessere Zeiten, eine Käseplatte zu gönnen. Leider vergesse ich vor lauter Frust von beiden Lädchen ein Foto zu machen, dabei sind sie wirklich schön. Nun ja… Danach geht’s „gleich“ wieder zurück an die Trude… Sind ja nur gute 3km…

 

 

Was bin ich froh, dass wir endlich an der Trude angekommen sind. Ich stelle mich gleich in die Küche, bereite das Abendessen zu – es gibt Steak, Gambas, Pellkartoffeln, Bohnen- und grünen Salat, Kochkäse, Gurke und zum Nachtisch gebackene Maronen – und freue mich schon auf das Bett und das dieser „Schlechte-Laune-Tag“ endlich vorbei ist.

Der Stellplatz ist solala… Ich glaube, er kommt nicht in unsere Favoriten-Liste. Wir stehen zwischen einem Zentrum für Menschen mit Behinderung, dem Gemeinschaftshaus und einem Kindergarten und somit ist es hier auch nicht wirklich ruhig. Strom haben wir auch nicht, daher fällt heute TV gucken aus. Lieblingsmensch ist noch ein bisschen am Handy und ich wünsche mir süße Träume und lege mich sehr, sehr früh schlafen, denn immerhin sind wir 14836 Schritte, bzw. 8,7km, gelaufen und ich bin hundemüde.

 

Tag 6: Freitag, 23.09.2022

5363 Velp (Holland) – 49824 Laar/Eschebrügge, inkl. Zwischenstopp bei Obelink und Nordhorn-Hestrup: 215km

Heute Morgen sieht der Tag schon viel besser aus. Und wir fahren sogar ein halbes Stündchen früher als sonst los. Um 08.30Uhr sind wir schon „on the road“ und halten erst wieder bei Obelink (*unbezahlte Werbung*) an. Gegen 09.15Uhr passieren wir das erste Mal bei Emmerich die Grenze zu Deutschland und fahren über die Rheinbrücke, doch eine halbe Stunde später sind wir schon wieder in Holland. Die Straße hat einfach nur mal eben einen Schlenker durch Deutschland gemacht… Unser Ziel ist ja das „Mekka“ unter den Campern! Um 11.30Uhr kommen wir auch dort an und frühstücken erst einmal schön gemütlich, bevor wir uns ins Tumult begeben.

 

 

Nach eineinhalb Stunden sind wir durch und in unserem Einkaufskorb befinden sich neue Crocs (*unbezahlte Werbung*) für mich, ein Brettchen für unseren Omnia (*unbezahlte Werbung*) und noch ein bisschen Kleinkram. Es war ganz nett, doch diesen Hype um dieses Geschäft vor Ort können wir nicht verstehen. Im Internet finde ich ihn grandios!

Um halb zwei geht unsere Fahrt weiter, vorbei an Emus und Windmühlen, die uns am Straßenrand begegnen und um kurz vor zwei sind wir schon wieder in Deutschland. Wie schön, ich kann wieder alle Schilder lesen!! *lach* Und als aller erstes gehen wir gleich mal tanken…

Da ich telefonisch unseren Stellplatz von Landvergnügen (*unbezahlte Werbung*) nicht erreicht habe, versuchen wir unser Glück und fahren direkt nach Hestrup-Nordhorn. Vielleicht lässt sich ja vor Ort noch etwas klären… Und was soll ich sagen: Doofe Idee!! Vor Ort ist nämlich auch niemand! Und so muss ich, nein, darf ich, einen neuen Stellplatz, hoffentlich in der Nähe, suchen. Das ist nämlich immer mein Part… Ganz so nah ist er dann allerdings doch nicht und wir fahren noch eine Dreiviertelstunde bis wir dann endlich in Laar/Essebrügge auf dem Arends-Hof (*unbezahlte Werbung*) ankommen.

Hier auf dem Arends-Hof gibt es einen schönen Tierpark mit „alten Rassen“. Das Federvieh können wir leider nicht sehen, da in nur 8km Entfernung von hier die Vogelgrippe ausgebrochen ist und die Tiere nicht im Freigehege sein dürfen. Schade. Doch die Sicherheit der Tiere geht selbstverständlich vor.

 

 

Herrlich so schöne Tiere anschauen zu dürfen. Füttern dürfen wir sie auch und das tolle daran ist, dass das Futter Dir in einem kleinen Eimer überreicht wird und wenn Du fertig bist, gibst Du den Einer einfach wieder ab. Wirklich schön gemacht und sehr nachhaltig und umweltbewusst. Kaffee, Kuchen und noch so ein paar Leckereien gibt es hier auch. Leider ist alles aber nicht mein Geschmack. Der Kaffee ist mir viel zu stark – mein Lieblingsmensch darf meinen auch noch trinken… – und der Kuchen ist einfach nicht meins. Ich bin ja eher so die deftige Fraktion… Lieblingsmensch gönnt sich einen Apfelstreuselkuchen und ein Stück von der Joghurette-Torte. Den Spielplatz überlassen wir den Kids, die wirklich ihren Spaß haben, vor allem bei dem Streichelzoo nebenan. Im Lädchen selbst nehmen wir uns noch jede Menge Eier, Würstchen, Schinken und ein Grillpaket mit.

 

 

Danach laufen wir noch ein paar Meter bis zur Grenzerlebnisstation, die sich dann einfach nur als Turm am Kanal entpuppt. Doch Spaß haben wir trotzdem…

 

 

Auf dem Rückweg entdecken wir noch einen Parasol-Pilz, wie ich später erfahren werde… Zum Abendessen gibt es heute Chili con Carne und während ich am Kochen bin, schaut sich Lieblingsmensch noch ein wenig um und entdeckt noch ein paar Tierchen mehr.

 

 

Der Stellplatz gefällt uns sehr gut. Wir haben Strom, sind umgeben von Natur und die Leute hier sind super nett, freundlich und zuvorkommend. Ein Paradies für Kinder und Erwachsene! Den Abend lassen wir dann mit TV gucken und meinem Malbuch ausklingen…

 

Tag 7: Samstag, 24.09.2022

49824 Laar/Eschebrügge – 26605 Aurich: 144km

Heute Nacht hat es geregnet, doch wir schlafen sooo gut, dass wir erst gegen 09.30Uhr los kommen. Oder liegt es vielleicht am Wochenend-Feeling? *lach* Vom Regen lassen wir uns nicht abschrecken und halten eine halbe Stunde später am Aussichtsturm Borgervenn (Holland) in der Nähe vom Silbersee. Ja, unsere Tour führt uns ziemlich Nahe an der Grenze entlang… Und hier gibt’s jetzt erst einmal Frühstück!

 

 

Unser Weg führt uns weiter bis an ein unbekanntes Ziel, den auf dem Weg zu einem Besucherzentrum, deuten wir die „deutschen“ Schilder falsch und enden in einer Sackgasse… *lach* Die Gegend ist trotzdem schön, daher gibt’s ein paar Fotos davon…

 

 

Beim nächsten Versuch schaffen wir es tatsächlich und landen im Besucherzentrum der Meyer Werft(*unbezahlte Werbung*). Leider gibt es für heute keine Eintrittskarten mehr und daher genießen wir eben „nur“ den Anblick von außen, was auch schon sehr imposant ist.

Die ARVIA (*unbezahlte Werbung*), die Ende des Jahres an P&O Cruises (*unbezahlte Werbung*) geliefert wird steht hier und die letzten Feinarbeiten werden an ihr durchgeführt. Die Arvia ist ein Kreuzfahrtschiff mit 19 Decks und einer Besatzung von 1762 Mitarbeitern. Rund 5290 Passagiere können mit ihr bei 21,5 Knoten auf große Fahrt gehen. Sehr eindrucksvoll!!

 

 

Dort, vor Ort, erfahren wir auch von der Papenburger Einkaufsmeile (*unbezahlte Werbung*) am Kanal und fahren wieder ein Stück zurück um uns diese mal anzuschauen. Allerdings findet hier heute ein „Kindertag“ statt, denn überall stehen kleine Buden mit Waffeln, Bratwürsten, Spiel- und Informationsständen… Doch mit leeren Händen gehen wir trotzdem nicht nach Hause, bzw. in unsere Trude. *lach*

 

 

Dort, vor Ort, erfahren wir auch von der Papenburger Einkaufsmeile (*unbezahlte Werbung*) am Kanal und fahren wieder ein Stück zurück um uns diese mal anzuschauen. Allerdings findet hier heute ein „Kindertag“ statt, denn überall stehen kleine Buden mit Waffeln, Bratwürsten, Spiel- und Informationsständen… Doch mit leeren Händen gehen wir trotzdem nicht nach Hause, bzw. in unsere Trude. *lach*

 

 

Kurz vor unserem Ziel entdecken wir die erste Aalräucherei und müssen selbstverständlich sofort anhalten!! *lach*

 

 

Und nach drei Minuten Weiterfahrt sind wir um 16.45Uhr endlich an dem heutigen Stellplatz angekommen. Wir stehen direkt bei der Imkerei und Aronia-Plantage Bogena (*unbezahlte Werbung*) und auch hier decken wir uns gleich mal mit Leckereien ein und bekommen viele Infos zum Thema Aronia-Beere, von der ich Dir auch schon in einem anderen Beitrag erzählt habe.

 

 

Nach einem kurzen Snack beschließen wir, eine „kleine“ Runde um den Ems-Jade-Kanal zu laufen und einen Zwischenstopp in der nächsten Aalräucherei, die uns empfohlen wird, einfließen zu lassen. *freu* Auf dem Weg scheinen wir von den Tieren beobachtet zu werden und entdecken sogar ein Zebra! Ja, wirklich, ein Zebra!! Sieh selbst!

 

 

Der Weg zieht sich ganz schön, doch wir geben nicht auf und mein Lieblingsmensch gönnt sich gleich vor Ort noch eine kleine Stärkung… Das Gartencafé „Unterm Segel“ (*unbezahlte Werbung*) hat leider schon geschlossen und wir laufen weiter. Nach knapp zwei Stunden sehen wir endlich wieder die Imkerei, und somit auch unsere Trude, wieder!

 

 

Ziemlich geschafft und bei leichtem Regen, stellt sich mein Lieblingsmensch trotz allem raus und grillt für uns den ersten Teil der Grillplatte, die wir uns auf dem Arends-Hof (*unbezahlte Werbung*) mitgenommen haben. In der Zwischenzeit bereite ich uns einen Mais-Bohnen-Salat zu. Mehr braucht es heute bei den vielen Fischleckerein auch nicht. 

Wie gut, dass unser Stellplatz direkt hinter der Halle ist, denn so sind wir ein wenig Windgeschützt. Es ist nämlich sehr, sehr windig hier. Strom dürfen wir uns auch nehmen und somit ist der Abend mit TV gerettet… *lach*

 

Tag 8: Sonntag, 25.09.2022

26605 Aurich – 27639 Wurster Nordseeküste / Nordholz, inkl. Zwischenstopp in Wilhelmshaven und Bremerhaven: 157km

Bevor wir heute losfahren genießen wie die ersten Sonnenstrahlen und füllen unseren Wassertank auf. Währenddessen bekommen wir Besuch und bemerken es noch nicht einmal. *lach*

 

 

Bei netten Gesprächen, Wasser tanken, etc. kommen wir heute erst ziemlich spät los. Es ist bereits 10.20Uhr und unser erstes Ziel führt uns an den Fliegerdeich in Wilhelmshaven. Hier finden wir, nach mehreren Versuchen, gegen 11.45Uhr einen wirklich schönen Parkplatz, auch wenn er sehr voll und gebührenpflichtig ist. Doch für zwei Stunden lohnt er sich allemal – übernachten darf man hier sowieso nicht. Wir frühstücken noch schnell und dann geht’s los. Ich kann es kaum erwarten die Nordsee zu sehen.

Das Schifffahrtsmuseum besuchen wir heute nicht. Vielleicht beim nächsten Mal. Unsere Camper-Freunde Sigi und Volker haben uns empfohlen, zu schauen, wann der Marinestützpunkt seinen Tag der offenen Tür hat und dann beides miteinander zu verbinden. Tolle Idee! Und eine Hafenrundfahrt steht dann beim nächsten Mal auch an! Haben uns dafür sogar einen Flyer von der Reederei Warrings (*unbezahlte Werbung*), die das anbietet, mitgenommen.

 

 

Ich muss gestehen, ich bin total „baff“. Bei diesem Wetter waren ganz viele Leute schwimmen!! Ja, schwimmen!! Mich kriegen bei diesen Temperaturen keine zehn Pferde ins Wasser! Nachdem ich mich wieder beruhigt habe, geht’s weiter mit unserer Tour. Nächstes Ziel Bremerhaven!

In Bremerhaven möchten wir gerne das Deutsche Auswandererhaus (*unbezahlte Werbung*) besuchen, doch es gibt auf Biegen und Brechen keinen Parkplatz auf dem unsere Trude Platz hat und so verlassen wir ein wenig genervt die Stadt und fahren in Richtung Nordholz zu unserem Stellplatz „Hof Eicheneck / Nuschtalgie“ (*unbezahlte Werbung*).

 

 

Sooo viel schöner Krimskrams gibt’s in der Nuschtalgie, neben Marmelade, Wein und anderen Leckereien. Da ich allerdings nach wir vor am Ausmisten und verkleinern bin, entscheiden wir uns für Honig und Marmelade… *lach* Und im Anschluss müssen wir unsere Gastgeber sogar um Kartoffeln bitten, denn wir haben schlicht und einfach vergessen, gestern einkaufen zu gehen. *Augenroll*

Zum Abendessen gibt es heute also den zweiten Teil der Grillplatte mit einem ganz einfachen Kartoffelsalat. Im Laufe des Nachmittages bekommen wir erzählt, dass es Elsa, dem Hofhund, gar nicht so gut geht und sie eine schwere Bandscheiben-OP hinter sich hat. Oh je, weiterhin gute Besserung! Vor lauter quatschen vergisst unsere Gastgeberin sogar, dass sie noch Kundschaft im Laden hat und düst dann lachen davon… *lach*

Der Stellplatz an sich ist sehr ruhig und sehr schattig, mitten auf der Wiese neben Obstbäumen. Strom steht hier auch zur Verfügung, nur kein Satelliten-Empfang und somit muss dieses Mal „Netflix“ (*unbezahlte Werbung*) herhalten.

Tag 9: Montag, 26.09.2022

27639 Wurster Nordseeküste / Nordholz – 21644 Sauensiek: 101km

Unser Tag beginnt heute damit, dass wir nach 5 Minuten Autofahrt schon wieder halten… *lach* Uns wurde nämlich ganz in der Nähe ein Krabbenhandel (*unbezahlte Werbung*) empfohlen, bei dem wir selbstverständlich auch gleich stoppen. Es ist einer der Wenigen, die ihre Krabben selbst noch pulen. Für allerlei Fischbrötchen, Backfisch, etc. sind wir noch zu früh, doch von den Krabben können wir haben. *freu*

Nach weiteren 3 Minuten halte wir am Deich an. Hier ist zwar Parkverbot, doch für 5 Minuten und ein paar Bilder machen, wird das hoffentlich in Ordnung sein. Im Nachhinein haben wir gesehen, dass wir hier über Park4Night (*unbezahlte Werbung*) kostenpflichtig auch hätten stehen können. Doch es wäre bestimmt verdammt windig geworden und in der „Nuschtalgie“ (*unbezahlte Werbung*) war es ja auch ganz schön.

 

 

Jetzt gibt’s nur noch einen kleinen Zwischenstopp zum Einkaufen bevor wir gegen 10.30Uhr am Aeronauticum (*unbezahlte Werbung*) in Nordholz ankommen, frühstücken und dann uns das deutsche Luftschiff- und Marineflieger-Museum anschauen. Ein Teil davon ist an der frischen Luft und es regnet, doch wir lassen uns davon nicht abschrecken, nehmen es in Angriff und bereuen es absolut nicht.

Erst einmal rein ins Warme. Hier gibt es schon einiges zu sehen, vor allem, die Sonderausstellung „VFW 614 – Der Bremer Jet“. Alles sehr beeindruckend und noch dazu bekommen wir eine spontane Mini-Führung und dürfen in „eigentlich“ geschlossene Bereiche mit rein. Toll! Einfach nur toll!

 

 

Auf geht’s nach draußen…

 

 

Gegen 13.00Uhr fahren wir in Richtung Stellplatz und halten vorher noch an einem mobilen Waschsalon. Wir stehen an einer Tankstelle, an der sich auch der Waschsalon befindet. Voller Elan packen wir die Tasche mit der schmutzigen Wäsche und beladen auch gleich die Maschine damit. 5,00€ soll ein Waschgang inkl. Waschmittel kosten. Okay! Nur warum blinkt hier nichts? Irgendwie bekommen wir die Maschine nicht zum Laufen. Nach einer kurzen Grübelei stellen wir fest, dass die Bauarbeiter neben dran wohl ein Kabel erwischt haben und die ganze Anlage ohne Strom ist. Oh man!! Da hätten wir aber auch vorher drauf schauen können. Uns bleibt also nichts übrig, als die komplette Wäsche wieder aus der Maschine raus zu nehmen und weiterzufahren. Vorher informieren wir allerdings noch die Leute in der Tankstelle davon und tanken auch gleich noch. Der Tankwart bedankt sich und hofft, dass Morgen alles wieder repariert ist. Na mal schauen, wir stehen ja nicht weit von hier weg…

Nur noch 30 Minuten Autofahrt und schon sind wir an unserem heutigen Stellplatz. Nach einigem hin- und herfahren, und dann doch noch mal nachfragen, finden wir den Stellplatz, den Gasthof Klindsworths(*unbezahlte Werbung*). Leider ist heute Ruhetag und somit ist es ein wenig komplizierter einen Ansprechpartner zu finden, denn hier ist „einfach anreisen“ erwünscht, ohne sich vorher telefonisch anzumelden. Doch letztendlich gelingt es uns und wir werden an den Platz gelotst. Wir dürfen uns raussuchen wo wir stehen möchten. Da wir gerne Strom haben möchten, stellen wir uns ganz Nahe an die Stromversorgung. Was auch gut ist, anstatt mitten auf die große Wiese, denn mittlerweile regnet es ganz schön heftig und wir mussten schon einmal bei diesem Wetter von einem Traktor rausgezogen werden…

Für heute ist dann auch mehr oder weniger Feierabend angesagt. Zum Abendessen gibt’s Geschnetzeltes mit Reis und Salat und mein Lieblingsmensch gönnt sich noch ein „regionales“ Bierchen vor Ort.

 

 

Tag 10: Dienstag, 27.09.2022

21644 Sauensiek – 29690 Suderbruch: 96km

Es regnet immer noch… Daher beschließen wir spontan in eine Therme zu fahren, doch vorher wollen wir noch schauen, ob der mobile Waschsalon funktioniert…

Und siehe da, es klappt. Wir fahren sehr zeitig los, denn bereits um 08.20Uhr sind wir schon unterwegs. Bis wir allerdings mit der Wäsche komplett fertig sind, vergehen zwei Stunden. In dieser Zeit frühstücken wir und machen ein bisschen „Klarschiff“ in der Trude. Ja, auch hier darf ab und zu ein bisschen geputzt werden… *lach*

Mit 5,00€ sind wir also dabei zum Wäsche waschen und auf dem Handy lasse ich mich informieren, kurz bevor die Wäsche fertig ist. Allerdings läuft da die Uhr irgendwie anders. Auf dem Gerät steht noch 1 Minute – allerdings sind es gute 5 Minuten in Echtzeit – und das bei Regen und Kälte. Igitt!!

Der Trockner kostet pro 20 Minuten 3,00€. Da ich bis jetzt nur wenig Erfahrung mit unserem Trockner von früher habe, der im übrigen nicht sooo toll funktioniert hat, stelle ich diesen hier lieber mal auf ganz heiß und doppelte Zeit… Man weiß ja nie!! Oh man, wie doof kann man sein! *lach* Du ahnst sicherlich schon was passiert ist, oder? Mein Lieblingsmensch darf die Wäsche für mich raus holen und verbrennt sich an der Wäsche die Finger! Und naja, die Socken…

Lieblingsmensch beschließt kurzfristig noch zum Barber zu gehen. Nur 5 Minuten von hier entfernt fahren wir einen an und während er sich die Haare schneiden lässt, lege ich die Wäsche zusammen und verbrenne mir auch noch mal die Finger… *lach*

Dann geht’s endlich los zur Soltau-Therme (*unbezahlte Werbung*) und wir verbringen hier schöne vier Stunden mit Schwimmen, Sauna & Co. Leider können heute keine Massagen gebucht werden. Wie schade! Hätte mir bestimmt gut getan.

Auf dem Weg zu unserem Stellplatz sehen wir wieder ein paar Emus und halten spontan an einem Hofcafé(*unbezahlte Werbung*) mit Lädchen. Der Zwetschgen-Kuchen hier ist sooo lecker, dass sich mein Lieblingsmensch gleich zwei Stückchen davon gönnt. Ich bleibe bei Kaffee. Im Lädchen nehmen wir uns noch eingelegte Gurken mit. Sooo lecker!

 
 

 

Den heutigen Stellplatz, die Nutztier-Arche (*unbezahlte Werbung*) in Suderbruch, finde ich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Zum einen bekommen wir mehrmals zu hören, dass ja eigentlich die Saison schon rum ist und dann ist alles sehr, sehr streng. Unser Gastgeber ist sehr um seine Wiese besorgt und somit dürfen wir darauf nicht wenden. Wir sollen uns bitte genau überlegen, ob wir vorwärts rein- und rückwärts rausfahren möchten, oder umgekehrt. Der Strom wir per kW/h abgerechnet und alles ist videoüberwacht. So einen Fall hatten wir bis jetzt noch nicht…

Wir schauen uns ein wenig auf dem Hof um, kaufen ein paar normale und ein paar Wachtel-Eier und verbringen dann den restlichen verregneten Abend in der Trude. Zum Abendessen gibt es heute Jungbullen-Gulasch mit Kartoffeln und Salat.

 

 

 

Und so geht auch dieser Tag in Zweisamkeit zu Ende...

 

 

Tag 11: Mittwoch, 27.09.2022

29690 Suderbruch – 33397 Rietberg-Varensell, inkl. Zwischenstopp in Döverden: 179km

Heute ist es eine ganz schön lange Fahrt die wir vor uns haben… Das liegt damit zusammen, dass wir erst noch einmal ca. 36km zurückfahren – also in die entgegengesetzte Richtung – um zum Wolfscenter(*unbezahlte Werbung*) in Dörverden zu kommen und danach erst die Fahrt weiter in Richtung Süden fortsetzen. Bei unserem letzten Trip wollten wir schon dieses Wolfscenter besuchen und es hatte an diesem Tag geschlossen… Doch heute ist es soweit, wir haben Glück! Und das trotz Regen! Ich freu mich riesig!! Vielleicht hast Du schon mitbekommen, dass der Wolf mein Krafttier und damit etwas ganz besonderes für mich ist. 

Um 09.45Uhr machen wir uns auf den Weg und eine Dreiviertelstunde später sind wir auch schon dort. Wir frühstücken noch schnell und kommen genau pünktlich zur nächsten Führung und Schaufütterung die um 11.30Uhr beginnt. In einer kleinen Gruppe geht’s los durch’s Gehege. Wir bekommen drei Wolfsbrüder vorgestellt und erkennen gleich, dass „Odin“ das Alpha-Tier ist. Dies gilt wohl nur im Gehege – in der freien Wildnis ist das nicht so.

 

 

 

 

Nach dem wir bei der Fütterung zuschauen dürfen und ganz viel über Wölfe und ihr Verhalten erfahren, werden wir aufgefordert zu „Heulen“ und somit „Dala“, eine Hudson-Bay-Fähe, auf der anderen Seite des Geheges zum „Mitheulen“ zu animieren. Es ist unglaublich, kurze Zeit später heult das komplette Gehege und ich habe das Gefühl von „Ankommen“. Ich kann es gar nicht so richtig erklären, doch es ist ein tolles Gefühl. Leider quatscht ständig der eine oder andere Mensch… Doch ich konzentriere mich auf die Wölfe und bin ganz hin und weg.

Übrigens kann man hier auch Übernachtungen buchen, was sich sehr interessant anhört!

 

 

 

 

Nach knapp drei Stunden verlassen wir die Wölfe und fahren, vorbei an ganz vielen Parasol-Pilzen, in Richtung unseres Stellplatzes – immerhin liegen drei Stunden Fahrt vor uns.

Dort angekommen treffen wir auf einen sehr gut sortierten Bio-Laden mit leckerem frischen Gemüse und jeder Menge Pilze. Insgesamt 3x kaufen wir hier ein… *lach*

 

 

 

 

Endlich hat es auch aufgehört zu regnen und wir genießen einen kleinen Spaziergang, bevor ich anfange zu kochen. Heute gibt es Rouladen, mit Kartoffeln, Pilzen und Salat. So was von Lecker! Und während wir so gemütlich Essen, kommen uns Rebhühner und Fasane besuchen, die wir gerne während dem Essen bewundern. Ein richtig schöner Stellplatz und super nette Leute.

Tag 12: Donnerstag, 29.09.2022

33397 Rietberg-Varensell – 57334 Bad Laasphe: 134km

Wir haben himmlisch geschlafen, fast so gut wie auf Wolke7! Und heute regnet es auch endlich nicht mehr! Durch das nicht ganz so tolle Wetter die letzten Tage, haben wir öfters mal die Heizung an und somit wird es jetzt Zeit eine neue Gasflasche zu besorgen. In Lippstadt finden wir einen Händler der uns unsere Alu-Gasflasche tauscht. Leider ist das nicht überall möglich. Doch durch die Alu-Gasflaschen sparen wir enorm viel an Gewicht und das ist sehr wichtig im WoMo.

Danach geht die Fahrt weiter bis nach Warstein. Hier waren wir schon einmal und haben uns die Warsteiner Brauerei (*unbezahlte Werbung*) angesehen, daher beschließen wir, dass wir dieses Mal etwas anderes sehen wollen und fahren zum Bilsteintal (*unbezahlte Werbung*) – Tropfsteinhöhle und Wildpark in einem. Wir bekommen eine sehr schöne und sehr interessante Führung durch die Tropfsteinhöhle und können im Anschluss den Wildpark auf eigene Faust erkundigen. Was mich sehr überrascht ist, dass ich, obwohl es an manchen Stellen sehr eng geworden ist, ich keinerlei Platzangst habe. Was sonst schon mal vor kommt.

 

 

 

 

Im Anschluss an die Tropfsteinhöhle noch unser Spaziergang durch den Wildpark…

 

 

 

 

Gute zwei Stunden verbringen wir hier und fahren jetzt weiter bis nach Bad Laasphe, denn ich möchte noch unbedingt das Pilzkundemuseum (*unbezahlte Werbung*) besuchen und schließlich muss man dafür die Öffnungszeiten beachten… Ich bekomme hier auf mein Nachfragen hin nochmals erklärt, wie genau ein Parasol-Pilz ausschaut und wo er gut zu finden ist, und auch viele weitere Infos zum Thema Pilze und Schulungen. Vielleicht schaffen wir es ja im kommenden Jahr an einer Pilzschulung dran teilzunehmen. Der Weg ans Museum ist auch sehr interessant und da wir keinen 24-Stunden-Parklplatz für 10,00€ in Anspruch nehmen wollen, parken wir einfach an der Straße und hoffen, wir bekommen kein Knöllchen…

 

 

 

 

Jetzt geht’s zur heutigen letzten Etappe, zum Hof Eichengut (*unbezahlte Werbung*) in der Nähe von Bad Laasphe, der ein wenig abseits liegt. Wir werden sofort von unserer Gastgeberin Julia und ihrem Hund Elmo begrüße. Leider hat es Elmo etwas mit den Ohren – er ist mit seinen 13 Jahren fast taub und auch schon etwas träge.

Wir stehen direkt vor der Hühnerwiese und es ist ein wenig laut durch das Gegacker… Wir bekommen sehr viele Infos zu ihrem Hof, zur Hühnerhaltung im allgemeinen, warum die Wälder abgeholzt werden müssen und leider auch eine traurige Nachricht, denn das Kälbchen hat bei seiner Geburt die Mutter verloren. Sie ist leider verblutet und jetzt haben sie Angst um das Kälbchen.

Die Kiefern-Wälder haben durch die extreme Trockenheit sehr gelitten, noch dazu hat sich der Borkenkäfer breit gemacht und die Bäume befallen. Aus diesem Grund sterben sie nun ab und müssen abgeholzt werde. Wie traurig! Sooo viele kahle Stellen.

Bevor wir es uns in der Trude gemütlich machen, plündern wir noch den Hofladen bei so vielen Leckereien…

Der Eierlikör ist sooo lecker, dass wir bei dem Fläschen nochmal die Luft raus lassen müssen und somit gleich Nachschub besorgen. Allerdings steht der jetzt noch im Kühlschrank. *lach* Danach wird gekocht. Heute gibt es als Vorspeise nochmal Pilze. Pilze gehen einfach immer bei uns – ganz egal was danach folgt… Heute, z.B., Sauerkraut mit geräuchertem Kassler, Mettenden und Kartoffelbrei. Und jetzt lassen wir mal die Bettdecke schweben… *lach*

 

 

 

 

Tag 13: Freitag, 30.09.2022

57344 Bad Laasphe – 56357 Pohl, inkl. Wisent-Wildnis in Bad Berleburg: 151km

Heute werden wir gleich von sechs Hähnen geweckt. *seufz* Das brauche ich wirklich nicht jeden Morgen… Oh mein Gott!! *lach* Wie Du vielleicht schon mitbekommen hast, ist mein Lieblingsmensch ein Frühaufsteher und somit bewaffnet er sich mit einem Kaffee und fotografiert für uns den schönen Sonnenaufgang.

 

 

 

 

Nachdem ich mich dann auch „ausgehfein“ gemacht habe, schauen wir uns nochmal alle Tierchen auf dem Hof an und bekommen sogar eine kleine Führung ins Hühnermobil (*unbezahlte Werbung*) und dürfen die Sortiermaschine bewundert. 2200 Eier pro Woche werden hier verkauft. Übrigens bekomme ich hier auch ein ganz besonderes Geschenk, wie Du gleich sehen wirst.

 

 

 

 

Ich bin noch immer ganz fasziniert von dem Ei. Hier fehlt sozusagen die „feste“ (Kalk-)Schale, und obwohl ich es genauso lange wie „normale“ Eier gekocht habe, war es Innen drin genauso wie die anderen Eier auch – genauso flüssig, bzw. fest. *faszinierend*

Weißt Du eigentlich woran man erkennt, ob das Huhn weiße oder braune Eier legt? Du siehst es an der Innenseite des Ohrs. Umso rötlicher die Innenseite des Ohrs beim Huhn, umso brauner werden die Eier. Wieder was dazu gelernt! *freu*

Nachdem wir uns gegen 10.30Uhr von unseren Gastgebern verabschieden und mein Lieblingsmensch verspricht, beim nächsten Besuch „Arbeitsklamotten“ dabei zu haben um mitzuhelfen, fahren wir rund 20km weiter bis zur Wisent-Wildnis am Rothaarsteig (*unbezahlte Werbung*).

 

 

 

 

Der Weg führt uns über Stock, Stein und Bachlauf und ich bin froh, dass wir unsere Stöcke dabei haben. Unterwegs machen wir Bekanntschaft mit einem – wie sich später herausstellt – fünfjährigen Jungen, der sehr gesprächig ist und dem wir öfters begegnen. Bei uns heißt es, wenn man sich 3x am gleichen Tag begegnet, dann trinkt man ein Schnäpschen zusammen. Schnäpschen gibt es nicht für den jungen Mann, aber gerne ein Eis am Stiel, vorausgesetzt er wartet auf uns am Ausgang.

Nachdem ich also noch eine Runde geschaukelt habe, was ich übrigens liebe, laufen wir weiter und siehe da, der junge Mann erwartet uns schon sehnsüchtig und bekommt, nach Erlaubnis vom Papa, von uns sein Eis. Ich trinke nur eine Apfelsaftschorle und mein Lieblingsmensch genießt Reibekuchen mit Apfelmus. Letztendlich kann ich doch nicht Wiederstehen und probiere zumindest mal davon. *lach*

 

 

 

 

Im Anschluss gehen wir nochmal tanken und begeben uns dann nach Pohl. Was bin ich froh, dass wir schon um 18.00Uhr hier sind, denn heute findet hier, im Limeskatell-Pohl (*unbezahlte Werbung*) ein Theaterstück statt und die Parkplätze sind ganz schnell besetzt. Wir werden auch regelrecht eingeparkt, doch da wir ja nicht mehr weg müssen, ist das nicht weiter schlimm. Was allerdings ein wenig nervt ist, dass es schon wieder regnet und nicht gerade wenig und noch dazu ist unser großes Fenster nicht ganz dicht. Wenn Du es am wenigsten erwartest, erschreckt Dich der eine oder andere Regentropfen, der durch das Dachfenster kommt.

Im kurzen Gespräch zwischen meinem Lieblingsmensch und mir entsteht ein doofes Missverständnis. Er glaubt, dass ich Lukaner-Würstchen essen möchte und rennt gleich los um welche zu besorgen. Und ich denke, er rennt gleich los, weil ER welche Essen möchte, denn ich selbst bin nicht wirklich ein Bratwurst-Typ. Naja, bin ja froh, dass er nur vier davon gekauft hat… *lach* So gibt es also für mit Kalbssteak und für ihn Würstchen – jemand muss sie ja Essen… *Augenroll* Dazu gibt es Rotkohl, Kartoffeln, Bohnen- und grünen Salat.

Wenn Du meine Reiseberichte verfolgst, ist Dir vielleicht aufgefallen, dass wir hier schon mal waren. Es ist schlichtweg praktisch, da ich Morgen, und das restliche Wochenende, im nur 7km weit entferntem Nastätten bei Monika Jäger (*unbezahlte Werbung*) mein Seminar zum Thema Tierkommunikation habe. Also geht’s heute etwas früher ins Bett!!

Tag 14: Samstag, 01.10.2022

56357 Pohl – 56355 Nastätten: 7km

Wir stehen heute recht pünktlich auf, da ich um 09.30Uhr bereits im Seminar sein muss. Für mich ist es ein ereignisreicher Tag. Ich darf nette Teilnehmer kennen lernen und/oder wiedersehen und werde vom hauseigenen Koch mit Kürbiseintopf, Pfannkuchen und Apfelmus – alles vegan – verwöhnt. Mein Lieblingsmensch macht sich einen schönen TV-Tag, denn es regnet, regnet und regnet nochmal…

Abends kaufen wir noch eine Kleinigkeit ein und gehen gemeinsam im griechischen Restaurant Essen. Es schmeckt sehr lecker, doch irgendwie bekommt es mir heute nicht so gut und ich gehen mit Bauchweh ins Bett.

 

 

 

Die gegrillten Peperoni habe ich vergessen zu fotografieren… *lach*

Übrigens stehen wir auf dem gleichen Stellplatz wie immer in Nastätten. *zwinker* Ist einfach praktisch und Strom gibt es hier auch.

Tag 15: Sonntag, 02.10.2022

56355 Nastätten vor Ort, inkl. Kurztrip nach Mainz: 98km

Der Tag heute verläuft nicht viel anders als gestern, denn auch heute regnet es was vom Himmel kommen kann. Lieblingsmensch hat also wieder TV-Tag und ich Seminar… Verwöhnt werde ich heute mit Nudeln und Haschee, einem gemischten Salat und einer Schoko-Creme.

Abends treffen wir uns mit unseren Camperfreunden Sigi & Volker in Mainz beim Asia-Wok (*unbezahlte Werbung*), denn auch sie sind gerade unterwegs und es ist im Moment die letzt Gelegenheit um uns zu sehen, bevor ich ganz alleine auf große Tour gehe.

Leider bekommt mir auch heute das Essen nicht so gut und ich lasse die Herrschaften alleine, in ihrem WoMo, bei einem Gläschen Mirabellen-Schnaps und gehe schon mal in die Trude. Bin doch ziemlich k.o. Gegen 22.30Uhr sind wir endlich wieder in Nastätten und ich kann todmüde ins Bett.

Tag 16: Montag, 03.10.2022

56355 Nastätten – 64625 Bensheim-Schönberg: 102km

Heute ist unser letzter Tag, sowohl vom Urlaub als auch vom Seminar. Es regnet auch nicht mehr in Strömen und somit erkundet mein Lieblingsmensch ein wenig die Gegend. Ich werde in der Zwischenzeit das letzte Mal verwöhnt. Dieses Mal mit Ratatouille, gebackenen Kartoffeln, Tzatziki, Gurken und einem Sahne-Schoko-Kokos-Pudding – wie immer alles vegan.

Gegen 17.00Uhr bin ich mit meinem Seminar fertig und wir fahren über den schnellsten Weg nach Hause. Jetzt noch Trude leer räumen, das Abendessen vorbereiten – es gibt Hähnchenflügel und Pommes -, Feierabend und vom nächsten Trip träumen… *freu*

Fazit:

Es sind auch dieses Mal tolle 16 Tage gewesen, die wir mit unserer Trude unterwegs sein durften und wir hatten eine schöne und sehr abwechslungsreiche Zeit mit erstaunlich vielen Hoch und Tiefs und tollen Begegnungen mit Mensch, Tier und Natur! Allerdings muss ich gestehen, dass mir die südlichen Länder einfach besser gefallen. Vielleicht liegt es auch „nur“ an der Sprache, doch da fühle ich mich einfach wohler. Ich kann es nicht leiden, wenn ich eine Sprache nicht verstehe und das ist mir leider in Luxemburg, Belgien und Holland so ergangen und ehrlich gesagt, hat es mich ein wenig genervt. Die Gegenden waren toll!! Gerne wieder, dann jedoch mit besseren Sprachkenntnissen!

Zusammenfassung insgesamt:

  • 2100km mit der Trude gefahren, ohne die vielen, vielen Umwege, Kurztrips, etc. dazu zu rechnen
  • knapp 104.000Schritte bzw. 80km gelaufen
  • 4 Tankstopps eingelegt
  • 1 Gasflasche getauscht
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