Unsere erste Tour mit unserem Wohnwagen hat uns nach Spanien zu meinen Eltern geführt. Unser Ziel war es ohne Mautgebühren und ohne Übernachtungsgebühren dort anzukommen und dazu noch möglichst Nahe am Strand entlangzufahren.
Da wir freitags recht spät losgefahren sind, sind wir „nur“ bis nach Emmendigen (*unbezahlte Werbung*) auf einen einfachen Stellplatz mit vielen anderen Wohnmobilen und -Anhängern gekommen. Hier war es schon recht dunkel, daher haben wir keine Fotos davon gemacht, sondern sind gleich nach einem kleinen Spaziergang in die Heia gewandert.
Samstags ging es dann Richtung Frankreich weiter und unser nächster Stop zum Mittagessen war Montbéliard (*unbezahlte Werbung*).
Danach ging es weiter Richtung Gizia (*unbezahlte Werbung*) wo wir einen wundervollen Picknick-/Schlafplatz für die Nacht gefunden haben. Erst war mein Lieblingsmensch ein wenig skeptisch, weil wir mutterseelenallein dort waren, doch nach einer kurzen Eingewöhnung hat es ihm – und mir – richtig gut gefallen! Kein Verkehr oder andere Menschen zu hören. Wir haben wie Babys geschlafen…
Wie Du siehst haben wir jede Minute voll ausgekostet und sind gut erholt am nächsten Morgen weitergefahren in Richtung Grenoble (*unbezahlte Werbung*). Von unserem Mittags-Stop irgendwo Mitten in der Pampa gibt es nur diese zwei Bilder von Hannah.
Übernachten wollten wir in Saintes-Maries-de-la-Mer (*unbezahlte Werbung*) an der Côte d’Azur, doch leider gab es dort für Wohn-Anhänger keine kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten. Also sind wir nach einem kleinen Spaziergang nochmal los gefahren.
Einen geeigneten Schlafplatz haben wir leider nicht gefunden, und so haben wir uns kurzerhand auf einen ganz normalen Parkplatz gegenüber einer Großbäckerei hingestellt, aber frag mich bloß nicht wo. Es war schon sehr dunkel und wir waren übermüdet, daher hab ich einfach vergessen, mir ein paar Notizen zu machen. Naja, ist auch nicht wirklich weiter empfehlenswert. War mehr eine Notlösung.
Am nächsten Morgen sind wir recht früh weitergefahren und waren Mittags dann endlich in Spanien. Um genau zu sein, in Portbou (*unbezahlte Werbung*), gleich der zweite Ort nach der spanischen Grenze, direkt an der Küste. Hier waren wir spazieren und haben eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen.
Übernachtet haben wir an einem „Hundestrand“ in der Nähe von Sitges (*unbezahlte Werbung*). Ungelogen waren da mindestens 20 Hunde an einer mini-kleinen Bucht, plus Herrchen, plus Kids, etc. Leider war nicht so schön daran, dass sich die Hundebesitzer nicht um die „Hinterlassenschaften“ ihrer Lieblinge gekümmert haben. Es war also nicht wirklich sauber und ins Wasser wollte ich dann dort auch nicht.
Zum Übernachten war es okay, wobei früh morgens die LKWs schon angekommen sind, da sich in unmittelbarer Nähe ein Steinbruch befindet. Ausschlafen ist hier nicht drin, es sei den Du hast es Dir an der Strand-Bar (*unbezahlte Werbung*) gut gehen lassen.
Wir sind lieber wieder früh los gefahren und haben zum Mittagessen einen kleinen Stop in l’Ampolla(*unbezahlte Werbung*) eingelegt. Dabei sind wir auch am „PortAventura World“ (*unbezahlte Werbung*) vorbeigekommen. Das ist das größte spanische Freizeit-Resort zu dem der Freizeitpark, das Ferrari Land, der Wasserpark und fünf Hotels gehören.
Am Abend waren wir dann endlich am Zielort CULLERA angekommen. Leider hat es mit unserem geplanten Stellplatz am Fluß nicht geklappt, da vom 15. Juni bis 15. September Hochsaison gewesen ist, und es in dieser Zeit nicht erlaubt ist. Also mussten wir kurzerhand umdisponieren und waren heilfroh, dass am Campingplatz Santa Marta (*unbezahlte Werbung*) noch ein Plätzchen für uns frei war, denn wir wollten ja unbedingt in Cullera bleiben, damit wir meine Eltern so oft wie möglich sehen können.
Wir standen auf M4 und hatten alles was das Herz begehrt. Wasser, Strom, Schatten, kühle Drinks – vor allem „Tinto de Verano“ am Abend – alles vorhanden. Es war wie ein kleiner Ort im Ort und für uns ein toller und sehr komfortabler Einstieg ins Campen!
Und, hast Du schon ausgerechnet, wann wir letztendlich angekommen sind? Wir sind Freitag Nachmittag los gefahren und waren Dienstag Abend da. Ein supertolle Fahrt mit vielen tollen Eindrücken! Und fast die komplette Autofahrt ohne Autobahn, sondern durch alle kleinen und großen Dörfer, wie auch Großstädte durch. Manchmal war es auch nervig für meinen Lieblingsmenschen, der die ganze Zeit gefahren ist, da ich mich mit Wohnanhänger nicht getraut habe.
***Danke, mein Lieblingsmensch!***
Cullera selbst habe ich Dir ja schon ein paar Mal gezeigt.
Einen kleinen Ausflug in die Nähe der Albufera (Laguna de l’albufers) haben wir uns auch nicht nehmen lassen. Doch es war sooo heiß, dass wir schauen mussten, dass wir um die Mittagszeit entweder wieder im Wohnwagen oder bei meinen Eltern waren.
Ich wäre so gerne noch nach Valencia ins „oceanografic“(*unbezahlte Werbung*) – dem größten Aquariums Europas – gefahren. Doch mit Hannah war das leider nicht möglich. Vielleicht beim nächsten Mal. Es läuft mir ja nicht weg.
Nach einem schönen Marktbesuch und ein paar weiteren Besuchen bei Verwandtschaft und Freunden (Juan & Nuria von Los Juncos (*unbezahlte Werbung*)) sind die fünf Tage sehr schnell vergangen und wir haben uns Sonntag Nachmittag wieder auf den Heimweg gemacht. Diesmal über eine andere Route.
Sonntag Nachmittag ging es zurück nach Deutschland. Dieses Mal mit Autobahn, jedoch ohne Maut- und Stellplatz-Gebühren.
Unser erste Übernachtung haben wir an einer kleinen Bucht verbracht in der Nähe von l’Hospitalet de l’Infant (*unbezahlte Werbung*). Die Aussicht war wunderschön, doch der Strand an sich hat mir nicht so gut gefallen, da es ein reiner Stein-Strand war mit vielen Felsen, auch im Wasser.
Wie Du Dir denken kannst, ging es diesmal – mit Autobahn – schneller voran und somit konnten wir unseren Mittag-Stop schon in Frankreich einlegen. Irgendwo auf einem kleinen Picknick-/Rast-Platz entlang der A75.
Es ging mal hoch auf 600m, dann auch bis zu 1100m, dann wieder runter auf 800m und wieder hoch. Ein ewiges Auf und Ab zwischen den Bergen – einfach nur gigantisch.
Eine wunderschöne Übernachtungsmöglichkeit haben wir dann in Le Terran – Loubaresse auf einem Grillplatz gefunden, nachdem uns unsere erste Anlaufstelle – ein verlassener Fußballplatz mit vielen, vielen fliegenden Ameisen – nicht gefallen hat. Hier hätte ich mir auch einen längeren Aufenthalt vorstellen können! Sogar ein Plumpsklo war vorhanden.
Mein Lieblingsmensch war so mutig und ist komplett in das kühle Nass gegangen, sowie Hannah auch – ich Weichei nur mit den Füßen… *lach*
Und unseren in Spanien neu erworbenen Lotus-Grill (*unbezahlte Werbung*) haben wir auch gleich getestet. Wir konnten es kaum glauben, dass wir auf das Ausstellungsstück 50% Nachlass bekommen haben – da mussten wir einfach zugreifen.
Unsere letzte Übernachtung war dann in Freiburg (*unbezahlte Werbung*). Und dieses leckere Festmahl haben wir im Martinsbräu (*unbezahlte Werbung*) genossen!
Eine Kleinigkeit für unsere Kids haben wir natürlich auch mitgebracht. Weiter unten siehst Du die Ausbeute für jedes Kind… Die Augen werden strahlen… *freu*
Das war also unsere erste Tour mit Wohnwagen. Die tollen Übernachtungsmöglichkeiten haben wir übrigens mit Hilfe der App „park4night“ (*unbezahlte Werbung*) gefunden. Diese App ist mehr auf Wohnmobile ausgerichtet als auf Wohnanhänger, doch mit ein bisschen Geduld haben wir ganz gute Plätze gefunden.
Insgesamt haben wir festgestellt, dass ein Wohnwagen zum autarken Stehen, so wie wir es gerne machen möchten, nicht ganz so gut geeignet ist. Auch nicht um in kleineren und größeren Städten herum zu fahren. Dabei muss ich gerade an Barcelona denken, mit 6 Spuren in die eine Richtung und 6 Spuren in die andere Richtung und wir mittendrin. Oh je, hat da mein Lieblingsmensch geflucht. Wir hatten auch noch den Feierabendverkehr erwischt und haben für ca. 10km über eine Stunde gebraucht und noch dazu wollte das Navi nicht so wie wir wollten. Mein armer Lieblingsmensch, was ich ihm alles zumute.
Auf dem Campingplatz war es wiederum super mit Wohnwagen, da wir ihn für kurze Strecken und Ausflüge nicht mitnehmen mussten, sondern dort stehen lassen konnten. Es hat nunmal alles seine Pro- und Contra-Seiten. Das Zusammenleben auf engstem Raum haben wir auf jeden Fall genossen!!
Unser neues „Altes Mädchen“ hat auch alles prima mitgemacht und gut überstanden! *freu* Und die nächste Tour ist bestimmt schon bald wieder in Planung.
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