Muggensturm - Oktober 2021

Vor 2 Wochen waren wir mit unserer Trude in Muggensturm auf dem Aulachhof - wie meistens - ein Stellplatz aus dem Landvergnügen. Nachdem wir uns ein Plätzchen auf dem Parkplatz raussuchen durften und uns eingerichtet hatten, sind wir gleich auf Achse gegangen und haben uns Muggensturm ein wenig näher angeschaut. Fasziniert war ich gleich am Anfang, als ich eine Raupe entdeckt habe, die genauso groß wie mein Zeigefinger war...

 

Als erstes haben wir dem Tiergehege in Muggensturm einen Besuch abgestattet und eins der Gänse hat sogar nach meinem Lieblingsmensch geschnappt und ihn am Fuß erwischt. Mein armer Schatz! Streicheln konnte/durfte man die Tiere leider nicht. War vielleicht auch gut so... Die Gänse waren auf jeden Fall ein bisschen schräg drauf...

Danach haben wir uns auf den Kunstpfad begeben - was sehr interessant war. Ich hätte zwar gerne vorher noch einen kleinen Abstecher ins nächste Lokal gemacht, denn es gab dort Federweißer und Zwiebelkuchen und wir hätten auf der Terrasse im Sonnenschein sitzen können, doch mein Lieblingsmensch hatte nicht wirklich Lust dazu. Also sind wir gemütlich weiter gelaufen und haben im Hoflädle auf dem Weg nach Hause eingekauft, damit wir nach dem schönen Spaziergang noch etwas Leckeres kochen konnten. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass sich mein Papa in Spanien - ohne es zu wissen - zur gleichen zeit, das Gleiche gekocht hat. Wie witzig, oder? Das war wohl Gedankenübertragung zwischen Vater und Tochter... Es gab ein leckeres Rinderhüftsteak, dazu Pfifferlinge und Tomatensalat. Mmhh, sooo lecker! Und ja, wir kochen in unserer Trude alles und es wird auch alles benutzt!

In der Paryscheuer wurde an diesem Abend ein 70. Geburtstag gefeiert, doch das haben wir gar nicht mitbekommen, da die Leute sehr human und leise gefeiert haben.

 

Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück mit dem Fahrrad in das ca. 15km entfernte Ettlingen gefahren. Den Hinweg habe ich schon nur mit heftigsten Steißschmerzen irgendwie bewältigen können, doch den Rückweg haben wir nach vielem hin und her nur mit Hilfe der Bahn geschafft. Weder meine Beine, noch mein Steiß haben es mitgemacht. Schade, doch im Moment bin ich leider nicht so fit, wie ich es gerne wäre. Und wenn ich es ausreize, dann bekomme ich wieder eine Entzündung in diesem Bereich und das wäre dann wirklich fatal. Also absteigen, schieben und nach Alternativen suchen...

 

Nun gut, in Ettlingen selbst haben wir einen schönen Tag verbracht und nachdem wir uns ein wenig die Altstadt angeschaut haben, haben wir uns noch eine Currywurtst mit Pommes und einen leckeren Nachtisch gegönnt. Ich habe zum ersten Mal Macarons probiert, doch ich fand sie jetzt nicht besonders toll. Hatte mir mehr darunter vorgestellt. So ist es manchmal. Danach haben wir uns auf den Heimweg gemacht, mit S-Bahn, Bahn und doch noch ein bisschen Rad fahren. Endlich angekommen haben wir ein wenig die Landschaft und das herrliche Wetter genossen und haben auf unser bestelltes Spanferkel gewartet.

Es war sooo lecker! Ich kann es Dir nur wärmstens empfehlen. Spanferkel to go! Herrlich! Schon alleine wegen dem Spanferkel lohnt sich ein Besuch auf dem Aulachhof.

 

Nach einem schönen Abendspaziergang wollten wir noch ein wenig TV gucken und schlafen. Wollten wir... Mein Lieblingsmensch hat das auch so gut hinbekommen - ich nicht. Denn... ...in der Partyscheuer fand eine Hochzeit statt und die Herrschaften haben gefeiert was das Zeug hält. Bis 3.00Uhr morgens wurde gefeiert und bis alles eingepackt war und die letzten Gäste gegangen sind, war es 4.00Uhr morgens. Und bis 4.00Uhr morgens war ich auch wach, denn die Gäste parkten ja direkt neben uns und waren den ganzen Abend über nicht wirklich leise. Was ja auch in Ordnung ist, wenn man Hochzeit feiert. Das Problem war nur, in der Trude ist nicht wirklich viel Platz oder Möglichkeit die Nacht zum Tage zu machen und draußen war es auch schon kalt. Am liebsten wäre ich zur Hochzeitsgesellschaft gegangen und hätte mitgefeiert, denn die hatten echt gute (Tanz-) Musik, wollte aber meinen Lieblingsmensch auch nicht alleine in der Trude liegen lassen. Am nächsten Morgen meine er nur, dass ich das gerne hätte tun können... Oh man! Beim nächsten Mal feiere ich definitiv mit! Dann hätte ich auch nicht so schlechte Laune gehabt und das Spanferkel wäre schneller verdaut gewesen.

 

Das Beste an dem Abend war, als ich kurz vor Schluss noch ein Gesprächsfetzen mitbekommen habe das ungefähr so lautete... Er zu ihr: "Musst Du jetzt noch oder schaffst Du es bis nach Hause? Ich beeile mich auch!" Herrlich! Das hätten auch wir sein können. Was bin ich froh, dass wir in der Trude immer alles dabei haben!

Nach einer sehr, sehr kurzen Nacht - zumindest für mich, denn ich kann bei Musik oder Stimmen/Gesprächen einfach nicht schlafen. Eine Bohrmaschine oder andere Geräusche wären egal gewesen, die baue ich in meinen Traum mit ein. Doch wieder zurück zum Thema... Nach einer sehr, sehr kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück sind wir noch eine schöne Runde spazieren gewesen - die viel länger geworden ist, als ursprünglich gedacht -, bevor wir uns wieder auf den Heimweg gemacht haben.

Übrigens hat dieses Mal mit dem autark Stehen tatsächlich alles geklappt, denn unser Kühlschrank ist wieder okay. Und jetzt freuen wir uns schon auf die nächste Tour!

 

Zu Hause haben wir unsere Trude ausgeräumt und haben noch einen schönen Spaziergang in den Weinbergen unternommen und sind im Rebmuttergarten eingekehrt. Das gehört einfach dazu, wenn es die Möglichkeit dazu gibt! Zum Wohl und bis zum nächsten Mal!

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