Vergangenes Wochenende waren wir rund um St. Wendel, denn dort – um genau zu sein im Kelterhaus(*unbezahlte Werbung*) in Winterbach – findet mein Seminar zum Thema Tierkommunikation(*unbezahlte Werbung*) mit Monika Jäger (*unbezahlte Werbung*) statt. Silke war so nett es zu organisieren und hat uns mit allerlei veganen Leckereien verwöhnt…
***Liebe Silke, nochmals herzlichen Dank für alles! Es war toll!***
Doch nochmal zurück zum Start, denn dieses Mal gibt es ein ganz besonderes Highlight!! Unsere Enkelin ist mit ihren vier Jahren zum ersten Mal mit uns in der Trude unterwegs und zwar für ein ganzes Wochenende! Das gab’s noch nie! Das ist Premiere! Doch ich glaube nach den paar Tagen in Spanien beim Vier-Generationen-Urlaub, ist sie einfach schon bereit für weitere Abenteuer mit Abuela und Abuelo (Spanisch für Oma und Opa!) – auch in der Trude (WoMo).
Nachdem sie vom Papa abgeholt und zu uns gebracht worden ist, musste erst einmal geduscht werden, denn das hatte die Mama zeitlich nicht mehr geschafft. Kein Problem für uns und ruck-zuck erledigt. Frisch und aufgehübscht sind wir dann mit Sack und Pack in die Trude gegangen. Alles wird gemeinsam verstaut, tausende von Fragen werden gestellt und los geht es auf große Reise. Emilia in ihrem Kindersitz am Tisch, auf dem sich gleich alles wiederfindet, was sie griffbereit haben möchte. Von Banane über Getränk bis hin zu Stiften und Malheft. Und wir vorne in Sichtweite…
Nach gut drei Stunden Fahrt sind wir in Freisen auf der Schafskäserei Quackenmühle (*unbezahlte Werbung*) angekommen, nachdem wir noch einen kleinen Einkaufsstopp eingelegt haben. Wir haben uns den Stellplatz beim Landvergnügen (*unbezahlte Werbung*) rausgesucht. Nachdem wir uns recht schnell eingerichtet haben, bekommen wir von Florian – unserem Gastgeber – eine kleine Führung durch die Schafskäserei. Wir dürfen Schafe streicheln und sogar einen Blick in die Melkstation und in die Käseherstellung werfen.
Nachdem wir alles gesehen haben, muss unbedingt das Fahrrad raus geholt werden und Emilia fährt auf dem Hof hin und her. Erst noch kurz mit „Starthilfe“, doch nach zwei-, drei-mal ausprobieren klappt es von ganz alleine. Einfach nur toll!!
In der Zwischenzeit darf ich Nudeln kochen – das Leibgericht unserer Enkelin – und nach dem Essen fallen wir dann alle ziemlich müde ins Bett. Lieblingsmensch und Emilia schlafen im „großen“ Bett und ich bekomme die umgebaute Sitzecke. Was für mich jedoch total okay ist. Ich schlafe prima und habe keine Füße im Gesicht! *kicher*
Am nächsten Morgen laufen wir noch im Schlafanzug in den Stall und dürfen zuschauen, wie die Schafe gemolken werden und erst danach gibt es Kaffee, denn wir dürfen ja keine Zeit verlieren. Am liebsten hätte sich Emilia noch den Wecker gestellt um ja nichts zu verpassen, denn um 7.00Uhr geht das Melken schon los. Wir schaffen es erst um 8.00Uhr dort zu sein…
Danach erkunden wir mit der Trude noch ein wenig die Landschaft und fahren dann nach Winterbach, wo mein Seminar stattfindet. Ich werde „ausgeladen“, der Kindersitz nach vorne gestellt und los geht die Tour für die beiden. Doch leider hat keiner von uns mit einem so starken Regen gerechnet. Die zwei können dadurch nicht sooo viel außerhalb der Trude unternehmen. Noch dazu ist wohl unsere Trude nicht ganz dicht… Denn als ich abends abgeholt werde, regnet es IN der Trude. *seufz* Das große Fenster muss wohl abgedichtet werden – und das bitte noch vor unserem Urlaub…
Wie schön, dass wir uns am Morgen noch um einen weiteren Schlafplatz gekümmert haben. Wir stehen dieses Mal, nicht weit von meinem Seminarort, auf dem Platz von Reisemobile Dörr (*unbezahlte Werbung*), direkt hinter dem Fritz-Berger-Camping-Shop (*unbezahlte Werbung*), bei dem wir zuvor einen weiteren Stuhl für Emilia und ein Filtersystem für unser Wasser gekauft haben. Den Platz haben wir über park4night (*unbezahlte Werbung*) gefunden und ihn auch schnell erkundet. Im Shop teilt man uns mit, dass wir nach Ladenschluss gerne die Toiletten und die Duschen nutzen dürfen. Auch für Strom ist gesorgt, wobei das nicht gleich auf Anhieb bei uns klappen will. Ist ja auch das erste Mal für uns an so einer Säule mit Münzeinwurf. Übung macht den Meister und nachdem wir 4,00€ umsonst rein geworfen haben, weil an der Zapfsäule wohl der FI-Schalter kaputt ist, hat es beim zweiten Anlauf geklappt. Doch merke: 1,00€ reicht vollkommen aus für gaaaaannnnnzzzzz viele Stunden Strom. Nachdem wir nämlich am nächsten Morgen wieder los gefahren sind, war kaum etwas von unserem Guthaben verbraucht. Die Nachfolger freuen sich bestimmt über kostenlosen Strom… *lach* Nun gut, wieder eine „Gute Tat“ für heute…
Nachdem also alles geklärt und vorbereitet ist, laufen wir noch eine super große Runde von ca. 3,5km, denn es regnet endlich nicht mehr und die Sonne kommt sogar noch ein Weilchen raus. Wir kommen an vielen Apfel- und Birnbäumen, und an Brombeersträuchern vorbei und ich kann Emilia tatsächlich dazu überreden mal eine Brombeere zu versuchen. Doch sie schmeckt ihr wohl nicht… Vielleicht hat sie auch eine nicht ganz so süße erwischt… Doch immerhin sie hat es probiert! Das ist ein riesiger Fortschritt zu sonst immer.
Wieder an der Trude angelangt, geht es dann ab unter die Dusche, eine Kleinigkeit essen und ins Bett, denn am nächsten Morgen geht das Seminar schon um 9.30Uhr los.
Nach einer – für mich – ruhigen Nacht, geht es dann wieder nach Winterbach und dort vor Ort frühstücken wir dann auch. Ich darf danach wieder ins Seminar und meine zwei Lieben unternehmen eine kleine Fahrradtour, die leider mit einem kleinen Aua für den Abuelo endet. Emilia ist nämlich mit ihrem Rad in das Rad meines Lieblingsmenschen gelandet und der ist wohl unfreiwillig über den Lenker „abgestiegen“. Sie hat sich nichts getan, doch als sie Abuelo’s Knie sieht, fängt sie vor lauter Mitgefühl an zu weinen.
Als alles vergessen ist, fahren sie noch an einen Skater-Park und dort hat Emilia sooo viel Spaß die Rampen auf dem Popo runter zu rutschen, dass zum Schluss die Hose ganz kaputt ist. Sie möchte sie gerne von ihrer Uroma in Spanien repariert bekommen, doch dafür ist sie eindeutig zu kaputt – die brauch ich nicht mitzunehmen.
Gegen Nachmittag werde ich dann abgeholt und wir machen uns auf den Heimweg. Dieses Mal über die Autobahn, denn so können wir ein wenig Zeit einsparen. Emilia schläft die ganze Rückfahrt über und freut sich sehr von ihrer Mama wieder in Empfang genommen zu werden und mit ihrer kleinen Schwester schmusen zu dürfen.
Mein Lieblingsmensch und ich gönnen uns zum Abschluss noch ein Soft-Eis, halten ein Schwätzchen am Straßenrand mit einem alten Bekannte, räumen die Trude wieder aus, da sie vor unserem großen Urlaub noch zur Inspektion muss, und machen uns danach noch einen schönen Abend auf der Couch.
Fazit: Es war wunderschön mit dem Enkelchen und doch für alle eine sehr große Umstellung und Herausforderung. Ich sag nur Schlafen und „Trenntoilette“!! *lach* Beim nächsten Mal sollte es vielleicht ohne Seminar und nur auf einem Bauernhof sein, damit sie sich auch alleine beschäftigen kann und wir ein wenig verschnaufen können. In dieser Hinsicht sind wir wohl doch nicht mehr die Jüngsten… *lach* Doch es war wunderschön und gerne wieder!!
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