Letztes Wochenende waren wir mit der Trude und unserer Enkelin von Samstag auf Sonntag unterwegs und hatten viel Spaß… *freu*
Pünktlich um 8.00Uhr steht unsere kleine Maus auf der Matte mit ihrem vollgepackten Rucksack und bis auf „Hausschuhe“ ist auch alles dabei. Nachdem wir dann auch alles für uns einpacken und in der Trude verstauen, kann es auch schon los gehen. Lebensmittel haben wir keine eingepackt, da wir kaum noch etwas zu Hause haben und sowieso einkaufen gehen müssen.
Unsere kleine Maus denkt wohl, dass wir verhungern, wenn wir nicht bald einkaufen. An jedem Geschäft an dem wir vorbei fahren, erinnert sie ihren „abuelo“ (Opa) daran, dass wir noch einkaufen müssen. Nach der ersten Hälfte der Fahrt ist es auch so weit und wir halten zum Einkaufen. So schnell können wir gar nicht gucken, wie sich der Einkaufswagen mit Leckereien füllt. *lach* Schwerbepackt laufen wir zurück an die Trude und verstauen alles, bevor es dann weitergeht.
Gegen Mittag kommen wir in Landau am Reptilium (*unbezahlte Werbung*) an und vespern eine Kleinigkeit, bevor wir rein gehen. Unsere Kleine ist ganz schön aufgeregt, vor allem da es hier um „gruselige“ Tiere geht. Sie ist es nicht gewohnt Spinnen, Echsen, Schlangen und ähnliches anzuschauen. Für sie hat ein Zoo immer nur was mit Löwen, Elefanten und Affen zu tun… Doch neue Erfahrungen sind immer gut und die kann sie mit uns auf jeden Fall machen. Wir sind da für vieles offen!
Zu Anfang ist alles sehr spannend, doch nach einer halben Stunde reicht es ihr schon. Mir allerdings noch nicht. Ich möchte noch mehr sehen und auch mal länger bei einem Tier stehen bleiben und nicht gleich zum nächsten rennen. Ich schaffe es sogar, während einer Spinnen-Präsentation eine Vogelspinne auf die Hand gesetzt zu bekommen – doch Fotos gibt’s leider keine… *schade*
Danach laufen wir ins kleine Außengehege und werden Zeuge, wie ein Waschbär von 3m Höhe erst auf einen Baumstamm und dann ins Wasser fällt. Das arme Tier. Das hat bestimmt weh getan. Es kommt dann ganz nass aus dem Wasser schüttelt sich ein paar Mal und läuft dann direkt in ein „Fass“ (Höhle) und zieht sich zurück. Nach dieser Aktion bräuchte ich auch keine Zuschauer mehr…
Zum Abschluss darf sich unsere kleine Maus von ihrem Taschengeld noch ein Kuscheltier aussuchen. Sie entscheidet sich für eine gelbe Klapperschlange – die auch tatsächlich klappert. Und da ihr Taschengeld nicht ganz dafür reicht, legen wir den Rest drauf. Die leuchtenden Augen sind das allemal wert!
Da wir es – leider – nur zweieinhalb Stunden lang im Reptilium ausgehalten haben, laufen wir jetzt noch ein bisschen spazieren und betrachten die hübschen Blumen am Wegesrand. Wobei meine zwei Begleiter zwischendurch auch immer mal wieder fangen spielen… Mit abuelo kann man immer sooo viel Quatsch machen… Da wird auch schon mal die Schlange ganz oben in den Baum gesetzt. *lach* Und abuela – also ich – muss dann mit der Schlange schimpfen, weil sie so weit nach oben geklettert ist… Ts, ts, ts…
Danach geht’s wieder in die Trude und wir fahren an unseren heutigen Stellplatz, dem Bio-Weingut Rummel (*unbezahlte Werbung*) in Landau. Ruckzuck wird es hier sehr voll und wir finden uns Mitten in einer Weinprobe mit ganz internationalen Menschen wieder. Spanien, Türkei, Schweden, Deutschland – alles ist vorhanden und in jeder Sprache fällt ein Satz… *lach* Sehr interessant, sehr lustig! Irgendwie versteht sich jeder mit jedem – im Notfall mit Händen und Füßen. Zum Schluss sind wir eine Gruppe von fast 20 Leuten… Herrlich! Und zum leckeren Wein und Saft wir noch ein wenig Brot und Traubenkernöl gereicht. Wusste gar nicht, dass das Öl so lecker schmeckt!
Nachdem wir Erwachsene die verschiedenen Weine und die Kinder die Säfte probieren, lassen wir uns eine kleine Kiste packen – vor allem mit Saft – und fahren ein paar hundert Meter weiter zu dem eigentlichen Stellplatz. Hier ist es absolut ruhig und da es zum einen noch recht früh ist und zum anderen es gerade nicht regnet, entscheiden wir uns zu einem weiteren Spaziergang durch die Felder und danach über das „Dorf“ zurück.
Kaum sind wir in der Trude angekommen, fängt es auch schon an zu tröpfeln… Glück gehabt. Jetzt machen wir es uns gemütlich. Basteln noch ein bisschen zusammen und danach gibt’s auch schon Abendessen. Gegen 20.30Uhr fallen wir alle drei ziemlich erledigt ins Bett und schlafen super gut!
Am nächsten Morgen um 07.30Uhr fängt der Tag auch schon wieder an… *puhh* Habe ich schon erwähnt, dass ich eigentlich ein Nachtmensch und ein Langschläfer bin… *lach*
Als erstes wird nochmal der Stellplatz inspiziert, denn wir haben nicht nur Rosmarin, sondern noch ganz tolle „Objekte“ und blühende Bäume gefunden. Und da unsere kleine Maus ihre Hausschuhe vergessen hat, zieht sie meine und ich die von meinem Lieblingsmensch an…
Nachdem Frühstück entscheiden wir uns dazu noch in die Nähe von Bingen zu fahren, um genau zu sein in die Steckenschlääferklamm (*unbezahlte Werbung*). Hier waren mein Lieblingsmensch und ich schon vor einiger Zeit und dachten, das wäre auch ein schönes Ziel für unsere Enkelin.
Was für ein Spaß! Überall verstecken sich Gesichter in den Bäumen… Was hat sie gequickt, geschrien und gelacht, wenn sie wieder eins gefunden hat. Kreuz und quer, über Stock und Stein und jeder Menge kleiner Brücken sind wir gelaufen und da das Wetter nicht ganz so schön war, sind uns auch nicht all zu viele Menschen entgegen gekommen. Prima! Niemand ist in die Bach gefallen…
Nach einem tollen Spaziergang durch die Klamm und durch jede erdenkliche Pfütze essen wir in der Trude zu Mittag. Es gibt Nudeln mit Tomatensoße – das Leibgericht unserer Enkelin. Im Anschluss geht es dann wieder in Richtung Heimat. Und da die frische Luft wohl müde macht, schläft sie die ganze Rückfahrt über mit ihrer Klapperschlange um den Hals.
Bevor es jedoch wirklich zurück nach Hause geht, fahren wir zum einen noch an unseren Obst-Automaten vorbei um ein wenig Obst und Gemüse zu kaufen und zum anderen zu ihrer Tante an die Eisdiele und genehmigen uns ein Espresso und ein Eis. *freu*
Ein toller Wochenendausflug ist zu Ende und wir freuen uns schon alle auf den nächsten…
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