Wir haben kurzerhand entschlossen, nochmal einen Kurztrip nach Cullera zu meinen Eltern zu genießen. Mit von der Partie ist unser Sohnemann gewesen, der zur gleichen Zeit wie wir Urlaub hat. Wir sind dieses Mal vom guten Wetter in Deutschland, ins schlechte Wetter nach Spanien gefahren - was ja eigentlich immer andersrum gewesen ist.
An der spanischen Grenze haben wir übernachtet und die Ankunft in Spanien ein wenig gefeiert.
Danach kann Du Dir selbst einen Eindruck machen, wie es ist, wenn es am Meer mal so richtig regnet. Und vom leckeren Essen!
Fünf Tage hat es am Stück geregnet! Wir sind trotzdem unterwegs gewesen. Wie war das noch...? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung?! Und genau das hatten wir dabei, die falsche Kleidung - und Schuhe. Wir waren jedes Mal pitschnass, wenn wir aus der Haustür raus sind. Es waren kaum Menschen unterwegs, alle haben sich in den Häusern verschantz und teilweise war das auch richtig so, denn es hat seit 62 Jahren nicht mehr so viel geregnet um diese Jahreszeit. Wir hatten 250 Liter auf einen Quadratmeter! Nur 20km von uns entfernt gab es Überschwemmungen, wie die Nachrichten gezeigt haben. Wir haben da großes Glück auf dem Fleckchen Erde und werden meistens verschont. Die ganzen Osterprozessionen etc. wurden abgesagt. So ein verregnetes Osterfest gab es schon lange nicht mehr.
Das Regenwetter haben wir genutzt um die Familie zu besuchen, Einkaufen zu gehen, nach Valencia zu fahren, und, und, und. Bei der Family gibt es doch immer etwas zu tun...
Auf den Bildern siehst Du übrigens Krebse, die wir gerettet haben, denn sie haben nach dem vielen Regen, den Weg ins Wasser nicht mehr gefunden. Auch eine Qualle und wie der Wind den. Sand über die Promenade weht, die Vegetation direkt auf den Sanddühnen, einen Orangenbaum, das "unfertige" Haus und die Sportler...
Das unfertige Hochhaus steht schon seit mindestens 10 Jahren so da. Den Besitzern ist wohl das Geld ausgegangen...
Bei den Autofahrten durch die Felder haben wir bemerkt, dass sowohl Orangen, als auch Orangenblüten an den Bäumen hängen, was nicht "normal" ist. Die Orangen sollten geerntet worden sein. Doch leider war das vergangenen Winter für viele Orangenplantagenbesitzer nicht möglich. Es kamen zu viele Orangen aus Marokko zu uns rüber, die viel günstiger waren als die spanischen Orangen. Das hat vielen Menschen das "Genick" gebrochen. Für viele war es daher wirtschaftlich gesehen "günstiger" die Ernte am Baum kaputt gehen zu lassen, als sich Erntehelfer zu holen. Wie traurig! So viele leckere Orangen verenden am Baum. Seufz...
Nach fünf Tagen Regen kam dann endlich wieder die Sonne und wir konnten unsere letzten Urlaubstage genießen. Juhuu!!
Die Bilder stammen von unserem Nachmittagssspaziergang. Einmal am kompletten Strand entlang. Es sind bestimmt so an die 12km. Danach waren wir super erschöpft und super glücklcih. Und jetzt freuen wir uns schon auf unseren nächsten Cullera Aufenthalt!
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