Heute möchte ich Dir von unserem Kurztrip nach Randersacker - ganz in der Nähe von Würzburg - erzählen. Auch dieses mal haben wir über den Landvergnügen unseren Gastgeber, das Weingut Schenk gefunden. Nur 5 Min. zu Fuß vom Weingut befindet sich der super schön gelegene Stellplatz für WoMo's, unterhalb der Feuerwehr, und dank der Beschilderung auch sehr gut zu finden. Nachdem wir es uns - nach vorheriger telefonischer Absprache - auf dem Platz gemütlich gemacht haben, sind wir zum Weingut hochgelaufen, haben uns vorgestellt und mussten natürlich gleich ein bisschen Wein zum Probieren mitnehmen...
Nach einem gemütlichen Umtrunk sind wir dann losgelaufen und haben die Altstadt ein wenig erkundet.
Theoretisch wollten wir eine Kleinigkeit Essengehen, doch letztendlich sind wir doch in der Trude gelandet und haben uns hier etwas gezaubert. Es gab leckere Ziegenkäse-Taler mit Speck ummantelt und einen Salat dazu. Mmhhh!! Wer muss da noch Essen gehen?
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht sind wir dann am nächsten Morgen zu unserer Wanderung aufgebrochen. Hierfür hatte ich schon vorher per eMail unseren Weinberg-Wander-Rucksack vorbestellt, der dann schon auf uns am Weingut gewartet hat. Neben super leckeren Kleinigkeiten, Wein und Wasser, gab es noch eine individuelle Wanderkarte, in denen die einzelnen Stationen der Route erklärt wurden. Bevor wir allerdings gestartet sind, haben wir uns noch in einem Käse-Lädchen eingedeckt. Die Herrschaften hinter der Theke waren super freundlich und wir durften allerlei Käse probieren. Herzlichen Dank an dieser Stelle!
Danach ging es los zu unserer ersten Anlaufstation - der Weinbergskapelle. Noch am Anfang der gefühlten 1000 Stufen mussten wir natürlich unsere Weingläser zum ersten Mal füllen. Nicht dass wir noch vertrocknen bei dem Anstieg! Übrigens, diese "Weinglas-Halter-Umhänge-Dinger" sind klasse! Weißt Du vielleicht, wo ich solche herbekomme? Hab ganz vergessen unsere Winzerin zu fragen... Oben angekommen, an unzähligen "Probier-Bäumen" vorbei, hatten wir einen herrlichen Ausblick. Die Kapelle ist leider nur noch an besonderen Feiertagen und für Hochzeiten geöffnet, daher konnten wir leider nicht rein.
Weiter ging es dann mit unserer Route bis zum Klavier am Weinberg.
...Warum steht hier eigentlich ein Klavier? Wein ist wie Musik ein Stück unserer Kultur. Vielleicht deshalb hat der Winzer, dem dieser Weinberg gehört, das Klavier hier geparkt. Wetter und zeit haben dem ersten Klavier so zugesetzt, dass es bereits ausgetauscht werden musste. Mittlerweile ist es zu einer kleinen, geheimen Attraktion geworden... (*Textauszug unserer individuellen Reisekarte*)
Nach einem kleinen Privatkonzert ging es weiter über einen Schotterweg, hinein in ein Wäldchen und auf der anderen Seite wieder raus und nach einem kleinen Stückchen sind wir dann auch schon am Nussbaum mit der großen Schaukel angekommen. Unserem Platz zum Vespern! Was hab' ich mich über die Schaukel gefreut! Endlich wieder mal schaukeln! Juhuu!
Und das Essen, mein Gott, war das Essen lecker!! Unsere Winzerin hat uns am Morgen frisches Brot gebacken und weitere Leckereien wie einen Frischkäse mit Mören und Lauch, sowie einen Aufstrich aus roten Linsen und Feta, sowie Oliven eingepackt, und wir konnten ein super leckeres Mahl genießen. Mit sooo wenig kann man uns sooo glücklich machen. Auf dem Rückweg gab es auch noch einiges zu sehen, bevor wir dann an unserer Trude wieder angekommen sind.
Wir hatten echt Spaß auf unserer kleinen Weinberg-Wanderung. Danach haben wir erst einmal "Siesta" gemacht und waren am Abend noch ein wenig am Main und in der Umgebung spazieren.
Bevor wir an die Trude zurück sind, haben wir uns noch mit ein bisschen Wein für zu Hause eingedeckt. Am nächsten Morgen wolltn wir eigentlich noch eine kleine Radtour nach Würzburg unternehmen, doch da es geregnet hat, hatten wir keine Lust mehr dazu.
In Würzburg war ich übrigens das letzt Mal auf Klassenfahrt - ich glaube, in der 8. Klasse dürfte das gewesen sein. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich mein über alles geliebtes Foto-Apparat verloren habe und das alle Mädels beim Abschied am Würzburger Bahnhof "Rotz-und-Wasser" geheult haben bei dem Lied "I promised myself" von Nick Kamen, weil wir uns von ein paar Jungs aus Göttigen verabschieden mussten. Oh weh! Ist schon ein Weilchen her und ich finde es absolut interessant, an was man sich dann erinnert... Doch jetzt wieder zurück zum Wochenende...
Wir haben uns also ein gemütliches Frühstück in der Trude gegönnt, denn wir haben immer alles dabei und sind dann wieder in Richtung Heimat aufgebrochen. Zu Hause angekommen haben wir uns noch einen schönen Tag gemacht und konnten sogar noch ein paar Kleinigkeiten für die nächsten Tage vorbereiten.
Übrigens, sieht das Logo der Flaschen nicht einfach nur mega aus?! Ich finde es toll!! Und dieser "Sonnentrieb" schmeckt einfach genial!!
|
|